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Meine Arbeit entsteht in einem spielerischen Raum aus veränderlichen Materialien und Methoden. Anhand wechselnder Medien – Skulptur, Performance, Film, Installation, Text – beschäftige ich mich mit Fragen von Identität, queerer Lebensformen und Beziehungen, oftmals mit autobiografischen Bezügen.

Von 2013 bis 2017 war ich Teil des Künstler:innen-Netzwerks cobratheater.cobra. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche performative und installative Arbeiten entstanden, die soziale Zusammenhänge und das Leben und Arbeiten in Gruppen untersuchen. Auch heute arbeite ich häufig in Kooperation mit anderen Künstler:innen.

Meine jüngsten Erkundungen konzentrieren sich auf Keramik. An der Schnittstelle von freier Kunst und dem traditionell als „weiblich“ angesehenen und damit abgewerteten Kunsthandwerk liegt für mich die Möglichkeit der Keramik, ein patriarchal geprägtes Kunstverständnis herauszufordern. In diesem Sinne verstehe ich Töpfern als Teil meiner queerfeministischen Praxis, die Wertesysteme, geschlechtsspezifische Tätigkeiten und Materialhierarchien hinterfragt. Indem ich vielen meiner keramischen Objekte die Idee von Funktion zugrunde lege und sie zwischen Alltagsleben und Kunst, Dekoration und Widerstand verorte, werden sie zu Stellvertretern einer freudvollen, manchmal verletzlichen und meist farbenprächtigen queeren Realität.

Neben meiner eigenen künstlerischen Praxis gebe ich Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ich lebe mit meiner Familie in Hamburg.